Frust-Ping-Pong nach Platz vier
Bundestrainerin Silvia Neid erneuert nach der Fußball-WM Kritik an den Vereinen der Frauen-Bundesliga
Das Spiel um Platz drei endete ernüchternd. Silvia Neid sagt, die Spielerinnen seien in einem »katastrophalen Zustand« zu ihr gekommen.
Das Bild ist unvergessen: Silvia Neid auf der Ehrentribüne der Frankfurter Arena. Und Beifall klatschend für die Japanerinnen. Am 17. Juli 2011 leistete die Bundestrainerin Beistand für den Außenseiter, als dieser im Finale der Frauen-WM den Favoriten aufs Kreuz legte. Zuvor war die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale an den Asiatinnen gescheitert, und die Parteinahme hat ihr speziell in den USA einigen Kredit gekostet. Vielleicht ist es ganz gut, dass der 51-Jährigen nun eine Anwesenheit bei der Neuauflage erspart blieb.
Denn am Sonntag ist es zu dem kuriosen Umstand gekommen, dass die von Edmonton nach Vancouver geflogene deutsche Delegation im Terminal von Vancouver auf ihre zwei Weiterflüge nach Deutschland wartete - während im BC Place das Finale (n. Redaktionsschluss) stattfand. Es wäre nur eine kurze Autofahrt gewesen, um dorthin zu gelangen. Aber für wen hätte Neid sein sollen?
Deutschland hat rückblickend al...
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