Dresden wählte Stadtoberhaupt

Wohl niedrigere Wahlbeteiligung als im ersten Durchgang

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Dresden. Die Dresdner haben am Sonntag im zweiten Wahlgang über die Nachfolge der im Februar vorzeitig aus dem Amt geschiedenen Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) entschieden. Es zeichnete sich eine geringere Beteiligung ab als in der ersten Runde vor vier Wochen. Wie das Wahlamt am Sonntag mitteilte, gaben bis eine halbe Stunde vor Schließung der Wahllokale um 18 Uhr 41,7 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Am 7. Juni hatten bis dahin 50,4 Prozent der Berechtigten abgestimmt.

Das Rennen sollte sich laut Umfragen zwischen Orosz’ Stellvertreter, dem Ersten Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP), und Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria-Stange (SPD) entscheiden. Beide traten als unabhängige Kandidaten für Wahlbündnisse an. Lars Stosch alias Lara Liqueur von Die Partei, wurden auch in der zweiten Runde keine Chancen eingeräumt. Orosz’ Wunschnachfolger, Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU), war im ersten Wahlgang nur auf 15,4 Prozent der Stimmen gekommen und hatte seine Kandidatur für die zweite Runde zurückgezogen.

Nach einigem Hin und Her hatte die CDU dann zur Wahl Hilberts aufgerufen. Auch der AfD-Kandidat Stefan Vogel und die von der Pegida-Bewegung unterstützte früherer Hamburger AfD-Politikerin Tatjana Festerling traten in der zweiten Runde nicht mehr an. Sie forderten ihre Anhänger auf, eine rot-rot-grüne Bürgermeisterin zu verhindern. dpa/nd

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