»Riestern« ist was für Reiche

Klein- und Mittelverdiener bekommen nur wenig von der staatlichen Fördersumme / Grüne und LINKE: Riester-Rente ist gescheitert

Eigentlich sollte die Riester-Rente auch Klein- und Mittelverdienern zugute kommen. Doch von der staatlichen Förderung landet bei den Geringverdienern nur wenig. Das zeigt eine neue Studie. Rufe nach Konsequenzen werden lauter.

Frankfurt/Main. Ein großer Teil der staatlichen Riester-Fördergelder landet einer Studie zufolge bei Menschen mit deutlich überdurchschnittlichem Einkommen. »38 Prozent der Gesamtförderung entfallen auf die oberen zwei Zehntel der verfügbaren Einkommen in der Gesamtbevölkerung«, heißt es in der Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin, aus der die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« am Dienstag zitierte. Von den 2,79 Milliarden Euro Fördergeld, die der Staat im Jahr 2010 ausgeschüttet habe, entfiel demnach mehr als eine Milliarde Euro auf Menschen, die mehr als 60.000 Euro netto im Jahr verdienten.

Auf die unteren beiden Zehntel der Einkommensbezieher entfielen demnach nur sieben Prozent der Gesamtfördersumme. Die staatliche Riester-Zulage soll eigentlich gerade auch Klein- und Mittelverdienern zugute kommen. »Man braucht aber offenbar ein gewisses Einkommen, um sich die Teilnahme an d...


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