Abschied von alten Zeiten

Tom Mustroph über unattraktive Neuerungen

Radsport ist eine anachronistische Angelegenheit. Es gibt mittlerweile wesentlich schnellere Transportmittel für Menschen. Der Streckenverlauf einer Tour de France ist zudem alles andere als rational und effektiv. Er verbindet sehr selten weit voneinander entfernte Punkte auf kürzestem Wege miteinander. Oft schlägt der Parcours Schleifen, kehrt manchmal gar zurück an den Ausgangsort.

Die Überführungsstrecken, also die Distanzen zwischen dem Ziel der alten und dem Start der neuen Etappe summierten sich in den vergangenen Jahren ungefähr auf die Länge der Tour selbst. Rechnet man hinzu, dass die Hotels der Mannschaften selten auf gerader Linie zwischen Ziel- und Startort liegen, so legen die Tourfahrer mehr Kilometer o...


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