Freital: Keiner will's gewesen sein
Schlagabtausch zu Flüchtlingspolitik und Rassismus im sächsischen Landtag / 2015 bereits 50 Straftaten gegen Asylunterkünfte / Schutz für Flüchtlingsheime soll erhöht werden / Mehr Mitarbeiter für Zentrale Ausländerbehörde geplant
Alle Parteien haben im sächsischen Landtag die Verantwortung für die rassistischen Proteste in Freital von sich gewiesen. Ausgerechnet die CDU warf der LINKEN vor, zur Verschärfung des Klimas beizutragen.
Update 15.00 Uhr: Schutz für Flüchtlingsheime soll erhöht werden
In Sachsen sollen als Konsequenz aus dem Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Meißen noch ungenutzte Asylbewerber-Unterkünfte besser geschützt werden. Der Chef des Operativen Abwehrzentrums der Polizei, Bernd Merbitz, sagte am Mittwoch dem Radiosender MDR Info, es würden mobile Fahndungsgruppen mit szenekundigen Beamten eingesetzt.
Merbitz zufolge wird vor noch ungenutzten Flüchtlingsunterkünften zudem nun intensiver Streife gefahren. »Wo Gemeinschaftsunterkünfte sind, werden wir den Informationsaustausch mit den Security-Leuten vor Ort führen. Wir stehen auch im ständigen Austausch mit den Landratsämtern«, sagte Merbitz.
Derzeit werden laut MDR Info alleine in Sachsen rund 30 Unterkünfte für Asylbewerber neu gebaut, dazu kommen Erstaufnahmestellen in Leipzig und Dresden. Dem Bericht zufolge zählte die sächsische Polizei in diesem Jahr bereits mehr als 50 S...
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