Napoleon wusste, wie es geht
Stein-im-Topf-Spiel als Trainingseinheit für die optimale Verhandlungsstrategie
In den letzten Wochen waren wir interessierte oder gelangweilte Beobachter von Verhandlungen auf allen Ebenen: Tarifkonflikte und Waffenstillstände, Klimakennziffern und Homo-Ehe. Das meiste endete mit einem faulen Kompromiss. Oder es bleibt, Stichwort: Griechenland, einfach offen.
Man kann sich jedenfalls des Eindrucks nicht erwehren, dass Verhandlungsgeschick und -kultur auf sehr bescheidenem, um nicht zu sagen: satirischem Niveau dahertappen. Vielleicht liegt es ja auch an einem gewissen populistischen Verhandlungsaktionismus: Es wird nicht um substanzielle Ergebnisse gerungen, sondern nur taktiert, um Zeit zu gewinnen und die Öffentlichkeit zu blenden.
Um reale Verhandlungsfortschritte ...
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