Iglesias und »grummelnder Zwerg«

Podemos hält nichts von einer Wahlfront mit Vereinter Linker und »Ahora en Común«

  • Ralf Streck, San Sebastián
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Ahora en Común« macht in Spanien unter Führung der Vereinten Linken nun Druck auf Podemos, um gemeinsam den Konservativen die Macht zu nehmen.

In Spanien wird die Lage vor den Parlamentswahlen verworrener. Neben der Empörten-Partei »Podemos« (Wir können es) hat sich am späten Freitag in Madrid die Plattform »Ahora en Común« (Jetzt gemeinsam) gebildet. Die Initiative geht auch von der Vereinten Linken (IU) aus, doch ebenso die grüne Partei »Equo« und einzelne Podemos-Aktivisten glauben, dass nur die Vereinigung der Linken eine Chance bietet, im Herbst der griechischen SYRIZA zu folgen und stärkste Kraft im Land zu werden.

Der Name der Veranstaltung war Programm: »Kannst du dir alle gemeinsam vorstellen? Auf dem Weg zur Volkseinheit«. Der designierte IU-Chef Alberto Garzón bestritt, dass die IU hinter dem Vorgang steckt. »Wir haben hat mit dem Aufruf nichts zu tun«, sagte er. Da er die zentrale Figur der Vorstellung war, nehmen ihm das nur wenige ab. Er versuche nur für eine gemeinsame Kandidatur zu werben, wie sie in Madrid, Barcelona, Saragossa oder Santiago de Compostel...


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