Geld per Bus - oder beim Bäcker

Wenn die Ortssparkasse für immer schließt, hat das ernste Folgen - Beispiele aus Bayern

In immer mehr Orten werden Sparkassenfilialen geschlossen, Geldautomaten verschwinden. Gerade für ältere Menschen ist das ein Problem. Verwiesen wird auf Ersatzvarianten - ein Bericht aus Bayern.

Hof. Wer in Lichtenberg ganz im Norden Bayerns Geld abheben möchte, hat Pech gehabt: Es gibt keinen Bankautomaten und keine Filiale der Sparkasse mehr. Bargeld zahlt das Büro eines Versicherungsmaklers aus. Immer vormittags, höchstens 200 Euro. Nicht weit entfernt, in den Dörfern Neufang oder Friesen im Frankenwald, gibt's Bargeld beim Bäcker. Oder die mobile Zweigstelle der Raiffeisen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt rollt an.

Die Ausdünnung des Filialnetzes gerade auch auf dem Land ist inzwischen in vielen Regionen Deutschlands ein Problem - nicht nur in Bayern. Die zunehmende Nutzung digitaler Angebote bleibt nicht ohne Folgen, hinzu kommen weitere Faktoren wie der Bevölkerungsschwund. Deshalb setzen Geldinstitute zunehmend auf kostengünstige Lösungen statt auf Geschäftsstelle und Geldautomat.

Die Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen etwa hat schon seit dem Jahr 2009 eine mobile Geschäftsstelle im Einsatz. Der Sparkassen-Bus sieht ...


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