Frauen stehen in Sri Lanka in zweiter Reihe

Keine Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt

  • Amantha Perera, Mirigama
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Wathsala Marasinghe sieht sich als Opfer einer verfehlten Bildungs- und Beschäftigungspolitik in Sri Lanka. Die 33-Jährige aus der Stadt Mirigama, etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Colombo entfernt, besuchte früher eine der besten Schulen im Umkreis und wurde an einer staatlichen Universität angenommen. Bei der Stellensuche stieß Marasinghe auf ein Hindernis nach dem anderen. »Ich habe mich ständig beworben und Vorstellungsgespräche geführt«, erzählt sie. »Arbeit habe ich aber nur als Sekretärin in einer kleinen Fabrik gefunden.«

In dem 2012 vom Weltwirtschaftsforum veröffentlichten »Gender Gap Report« kam Sri Lanka unter 135 untersuchten Ländern auf Platz 39. Das gute Abschneiden sollte...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.