Private Vermieter machen Kasse mit Flüchtlingen
Berliner Sozialverwaltung räumt ein, Asylsuchende zum Teil zu teuer unterzubringen
Private Vermieter in Berlin schlagen Kapital aus der Not von Flüchtlingen. Das räumte die Sozialverwaltung am Dienstag ein. Das sei zwar eine »unglaubliche Unverschämtheit, aber leider nicht illegal«.
Berlin. Die Berliner Sozialverwaltung hat eingeräumt, dass Flüchtlinge in der Bundeshauptstadt zum Teil zu überzogenen Kosten in Hostels, Pensionen und Appartements untergebracht werden. Die Sprecherin von Sozialsenator Mario Czaja (CDU), Regina Kneiding, sprach am Dienstag von einer »Geschäftemacherei« privater Vermieter, die aus der »Not der Flüchtlinge« Kapital schlagen würden. »Das Ganze ist dem extrem hohen Anstieg der Zugangszahlen geschuldet«, sagte Kneiding dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Allein im Juli bekam Berlin bislang 1.817 Personen zugewiesen, soviel Asylsuchende wie im ganzen Jahr 2011 zusammen. Selbst im gleichen Zeitraum 2014 waren es mit 387 bedeutend wenig...
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