Yeeeeah.

Udo Lindenberg feiert seine »Panikparty« in Berlin

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Udo Lindenberg. Olympiastadion. Berlin, yeeeah. Legenden brauchen kein Intro. Dienstagabend, kurz vor acht. Udo Lindenberg schwebt ein über den Köpfen der Zuschauer. Alles da: der Hut, die Sonnenbrille, die Schnute, die langen Haare, die engen Hosen. Jubel, Applaus, irres Gefühl. Dass ich den noch erleben darf. Die Bühnenshow ist, kurz gesagt, fulminant und beeindruckend. Voluminös angelegt, damit nicht nur die vorderen Reihen was zu gucken haben, sondern man auch auf den Rängen was geboten bekommt.

»Yeah, Berlin, yeah!« Er spricht ja wirklich so! Das Langgezogene, das Nuschelnde, jedes Yeeeeeah, mit dem Lindenberg Berlin begrüßt und »einen Freund aus Erfurt« ankündigt. Herrlich. Die Show dreht mit »Cello« richtig auf, dem Duett mit Clueso. Meterlange rote Umhänge dreier Frauen, die hoch oben über der Bühne an weißen Celli spielen, wehen im Wind. Übers Bühnendach kommt die Silhouette des Instruments geflogen, in der die besungene ...


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