Organisierte Unverantwortlichkeit
Die Probleme um die Grunewaldstraße 87 verschärfen sich: Mehrere Familien sind nach Zwangsräumung obdachlos
Zum Schutz der Familien, die das Wohnhaus in der Grunewaldstraße verlassen mussten, fordert der Verein »Amaro Foro« das Bezirksamt zum Handeln auf. Dort sieht man die Verantwortung aber beim Senat.
Nicht nur die üblichen Revolverblätter, auch gemeinhin als seriös geltende Berliner Tageszeitungen schreiben wie selbstverständlich vom »Horrorhaus«, wenn sie die seit Monaten bestehenden Probleme in einem Mietshaus in der Grunewaldstraße 87 meinen. Was in dem von einer Nachbarschaftsinitiative ausgehenden Gerede von den angeblichen »Problemanwohnern« untergeht, ist die Sichtweise der Betroffenen: Laut einem offenen Brief, den der sich für die (Ex-) Bewohner einsetzende Verein »Amaro Faro« am Donnerstag an das Bezirksamt richtete, hat die Eigentümerin »G 87 Grundbesitz GmbH« den rumänischen und bulgarischen Staatsbürgern, die in das Haus gezogen waren, katastrophale hygienische Bedingungen geboten.
Nachdem die Vermieter die Menschen sogar auf die Straße gesetzt hatten, vermitte...
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