Zuckerfest in Berlin
Drei Tage lang wird richtig geschlemmt: Muslime in Berlin feiern von Freitag an mit dem Zuckerfest das Ende des Fastenmonats Ramadan. »Der Muslim feiert in der Gemeinschaft«, kündigte die Türkische Gemeinde zu Berlin auf ihrer Internetseite an. Das Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) beendet die Zeit des Verzichts. Weil Kinder mit Süßigkeiten beschenkt werden, wird es auch Zuckerfest genannt. Die muslimische Pflicht des Fastens ist im Koran verankert.
Im Stadtteil Neukölln, in dem viele türkische Familien wohnen, wird das Ramadanfest am 19. und 20. Juli an der Karl-Marx-Straße begangen. Auch Nicht-Muslime sind nach Angaben der Veranstalter eingeladen. Es sei zu begrüßen, dass inzwischen auch immer mehr Nicht-Muslime, darunter Nachbarn oder Kollegen, am Zuckerfest teilhaben, erklärte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Das Deutsch-Arabische Zentrum für Bildung und Integration und die Türkische Gemeinde zu Berlin laden seit 2009 jährlich zu dem interkulturellen Fest. dpa/nd
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