Limousine zur letzten Ruhe

  • Christian Bark
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Haustier ist vielen Menschen der beste Freund. Stirbt es, brauchen manche einen Ort des Gedenkens. Diesen finden sie zunehmend auf Tierfriedhöfen in Brandenburg.

Potsdam. Immer mehr Haustiere in Brandenburg finden ihre letzte Ruhe auf einem Tierfriedhof. »Die Anzahl der Bestattungen und Kremierungen wächst seit Jahren«, schildert Gabriele Metz, Sprecherin des Bundesverbands der Tierbestatter (BVT), einen bundesweiten Trend. Von rund 1,3 Millionen Hunden und Katzen, die jährlich in Deutschland sterben, werde die Hälfte auf Privatgrundstücken beerdigt, so der Verband. 80 000 bis 100 000 Tiere werden nach seinen Schätzungen in Krematorien verbrannt, etwa 6000 bis 8000 davon bekämen ein Grab. Hinzu kämen weitere Kleintiere wie Meerschweinchen oder Vögel. Spezielle Zahlen für Brandenburg liegen dem Verband nicht vor.

Im Schnitt bringt einer der vier brandenburgischen Tierbestatter 250 Tiere pro Jahr unter die Erde, so BDV-Vorstandsmitglied Gert Buttgereit in Berlin. »Die Anzahl der Bestattungen dürfte in den vergangenen 15 Jahren auf das Vier- bis Fünffache gestiegen sein«, schätzt er. Brandenb...


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