Kein Fischfang am Nordpol
Abkommen verhindert kommerzielle Nutzung während der eislosen Sommermonate
Ruhezone für Fische: Die Anrainerstaaten des Arktischen Ozeans verzichten auf Fangflotten rund um den Nordpol. Andere Länder sollen folgen.
Die Anrainerstaaten des Arktischen Ozeans - USA, Kanada, Norwegen, Russland sowie Dänemark/Grönland - haben in der vergangenen Woche in Oslo ein Abkommen unterzeichnet, in dem sie auf die Fischerei in den Gewässern um den Nordpol herum auch zukünftig verzichten werden.
In dem rund 2,9 Millionen Quadratkilometer großen Seegebiet, das außerhalb ihrer exklusiven Wirtschaftszonen liegt, wird zwar momentan gar nicht gefischt. Allerdings werden sich auf der Fläche, die größer als das Mittelmeer ist, im Takt mit dem Rückgang des Meereseises während der Sommerperiode kommerzielle Möglichkeiten eröffnen - auch für die Anrainerstaaten. Ihre Hochseefischer reisen heute bereits bis an die Eisgrenze, um die dortigen Fischbestände auszubeuten. Trotz dieser potenziellen Einnahmequellen einigten sich die Anrainer, der Entwicklung vorauseilend darauf, Fischereifahrzeuge aus der Hocharktis zu bannen.
Das bedeutet Ruhemöglichkeiten für die Fisc...
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