Thüringen kämpft um Rolle im MDR

Negative Folgen geplanter Umstrukturierung befürchtet

  • Sebastian Haak, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Aus Thüringen stammende Vertreter im wichtigsten Aufsichtsgremium des Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) sowie Medienpolitiker des Freistaates haben Sorge, dass der Medienstandort Thüringen im Zuge der laufenden Umstrukturierung bei der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt deutlich geschwächt werden könnte. Diese Angst habe ihm die MDR-Intendantin Karola Wille auch bei einem Treffen nicht nehmen können, bei dem über dieses Problem gesprochen wurde, sagt Thüringens Medienstaatssekretär Malte Krückels (LINKE). Bei dem Termin war es um die Befürchtungen von Krückels und Thüringer MDR-Rundfunkräten gegangen, Zukunftsinvestitionen in den MDR könnten vor allem an Standorte der Anstalt in Sachsen und Sachsen-Anhalt fließen.

Der MDR ist als Drei-Länder-Anstalt aufgebaut und organisiert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. »Wir sind einfach auf der Suche nach dem Thüringer Beitragsgrosch...


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