Burundi-Wahl von Gewalt überschattet
Nkurunziza tritt für drittes Mandat als Präsident an
Bujumbura. Gewalt hat am Dienstag die Präsidentschaftswahl im ostafrikanischen Krisenstaat Burundi überschattet. Schon vor der Öffnung der Wahllokale wurde die Hauptstadt Bujumbura von Explosionen erschüttert, auch Schüsse waren zu hören. Rund 3,8 Millionen Stimmberechtigte waren aufgerufen, nach monatelangen Unruhen mit etwa 100 Toten ein Staatsoberhaupt zu wählen.
Der seit zehn Jahren amtierende Staatschef Pierre Nkurunziza trat für eine dritte Amtszeit an. Die Opposition sah darin einen Verfassungsbruch und eine Verletzung des 2006 geschlossenen Abkommens von Arusha. Dieses sollte nach 13 Jahren Bürgerkrieg mit 300 000 Toten den Fri...
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