Sexisten sind die schlechteren Gamer
Studie untersucht Sexismus unter Nutzern von Computerspielern
Eigentlich muss man im Shooter »Halo« Außerirdische abschießen. Wer das nicht schafft, pöbelt gegen seine weiblichen Mitspieler. Eine Studie hat die Kommunikation von Gamern untersucht. Ihr Ergebnis: Sexisten sind Loser.
Spieler von Videogames haben es nicht leicht. Manchen gelten sie als potenzielle Amokläufer. Anderen als blasse und pickelige Nerds, die mit 30 Jahren immer noch in Muttis Kinderzimmer sitzen. Wissenschaftlich bestätigt wurde nun ein anderes Klischee: Gamer sind Sexisten.
Zumindest die schlechten unter ihnen. Denn diese tendieren eher dazu, ihre weiblichen Mitspieler zu belästigen und zu beleidigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zweier amerikanischer Soziologen.
Die beiden Wissenschaftler Michael Kasumovic und Jeffrey Kuznekoff von der University of New South Wales bzw. der Miami University haben dazu das Kommunikationsverhalten von Online-Spielern beobachtet. Genauer: Sie haben mittels XBox die Kommentare aus 163 Partien des Multiplayer-Spiels Halo 3 ausgewertet.
In dem Ego-Shooter muss man mit futuristischen Waffen die menschliche Zivilisation vor anstürmenden Horden von Außerirdischen schützen. Auch die Soziolo...
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