Auto-Zulassung: Wartezeit von einem Monat

  • Lesedauer: 1 Min.

Berliner müssen derzeit mindestens einen Monat warten, bevor sie ihr Auto zulassen können. Die beiden Zulassungsstellen in Kreuzberg und Lichtenberg seien überlastet, wie die Innenverwaltung auf eine Parlamentarische Anfrage der Piratenfraktion antwortete. Dieser Zustand sei »unbefriedigend«, hieß es. Angestrebt werde, dass jeder Kunde einen Termin innerhalb von zwei bis drei Werktagen erhalte. Ein Hauptgrund ist der drastische Personalabbau: Seien 2005 noch 481 Mitarbeiter beschäftigt gewesen, sind es nach Angaben der Innenverwaltung 2015 nur noch 216 Vollzeitstellen. Davon sind nach einer weiteren Statistik der Innenverwaltung oft knapp die Hälfte der Beschäftigten wegen Erkrankung, Kur, Urlaub oder aus sonstigen Gründen nicht anwesend. Die reine Online-Terminvergabe habe sich aber nicht negativ auf die Zahl der erledigten Zulassungen ausgewirkt, hieß es. Wie zuvor bearbeite jeder Mitarbeiter 4,0 bis 4,5 Vorgänge pro Stunde. Dazu kämen Extra-Schalter für Autohäuser und Händler. Dort würden bis zu 7 Autos pro Stunde beziehungsweise Mitarbeiter neu zugelassen. dpa/nd Foto: 123rf/Andriy Popov

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.