Albig sorgt für Unruhe in der SPD

Kieler Regierungschef stellt Wahlchancen im Bund infrage

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Seit Monaten drücken die Wahlumfragen auf die Stimmung der Sozialdemokraten. Aktuelle Erhebungen sehen die SPD bei 24 bis 25 Prozent. Die Union liegt mit 41 bis 42 Prozent vorne. Das entspricht etwa dem letzten Bundestagswahlergebnis. Angesichts dieser schwierigen Lage, in der sich die SPD befindet, hat der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig nun öffentlich das ausgesprochen, was bislang nur in internen Runden ein Thema war. Albig sagte dem Sender NDR 1 Welle Nord, er glaube, dass es schwer sei, gegen Angela Merkel zu gewinnen. Sie sei eine gute Kanzlerin. Als Favoriten für die SPD-Spitzenkandidatur 2017 machte der Norddeutsche Parteichef Sigmar Gabriel aus.

Albig meinte, dass auch die Regierungsbeteiligung ein Wahlziel der SPD sein könne. »...


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