»Leidenschaft bringt die Welt voran. Nicht das Geld«

Organisator Christian Prudhomme hat der Tour de France ein neues Gesicht verpasst. Dass sie komplett sauber ist, glaubt aber auch er nicht

Was hat Ihnen bisher am besten an dieser Tour gefallen?

Ich denke sofort an den Grand Départ in Utrecht, die Begeisterung am Start, aber auch die Stadt selbst. Ich konnte dort all meine Wege zu Fuß oder mit dem Rad erledigen. Es gab in der Stadt keinen Lärm. Das war das erste Mal, dass mir so etwas bei der Tour passierte. Das Rad für den Alltag und das Rennrad der Profis zusammenzubringen ist eine großartige Sache. In den Städten, die sich für die Tour bewerben, wird auf diese Verbindung immer mehr Wert gelegt. Früher wollte man die Tour vor allem wegen des Sports und der Möglichkeit, die eigene Stadt und die Region zu präsentieren, haben. Jetzt kommt hinzu, dass viele Städte vor allem im Ausland die Tour als Instrument nutzen, ihre Bürger zu motivieren, ihre Wege lieber mit dem Rad zu erledigen.

Den Zuschlag erhalten die Städte dann aber abhängig davon, wie viel Geld sie auf den Tisch legen, oder?

Wir suchen immer nach ...


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