Israelische Polizei dringt in Jerusalemer Al-Aksa-Moschee ein

Mindestens sechs Palästinenser festgenommen

Die israelische Polizei drang in die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem ein. Im Rahmen des traditionellen jüdischen Fasten- und Trauertags Tisha Beav war es zuvor zu Unruhen gekommen.

Jerusalem. Bei Zusammenstößen mit muslimischen Gläubigen in Jerusalem ist die israelische Polizei nach eigenen Angaben in die Al-Aksa-Moschee eingedrungen. Die Beamten seien am Sonntagmorgen einige Meter in die Moschee vorgedrungen, um die Haupttüren zu schließen, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld. Damit habe man Dutzende Randalierer, die sich im Inneren verbarrikadiert hätten, davon abhalten wollen, weiter Steine, Feuerwerkskörper und andere Gegenstände auf die Polizisten zu werfen.

Das Gelände in der Jerusalemer Altstadt mit der Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom wird von Muslimen als »Haram el-Scharif« (Edles Heiligtum) verehrt. Auch Juden ist die Stätte heilig, weil sie auf dem im Jahre 70 zerstörten zweiten jüd...


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