Uffz, Uffz wie bei der Loveparade
»Zug der Liebe« bewegte sich zu Technomusik durch die Stadt
Mindestens 10 000 Menschen beteiligten sich am »Zug der Liebe« – einer Techno-Demonstration vom Bersarinplatz nach Treptow. Von den politischen Forderungen der Umzugswägen wissen die Teilnehmer kaum etwas.
Verwirrung am Frankfurter Tor. »Wo geht's zur Loveparade«, fragt eine Gruppe junger Spanier. Die Schwaben 20 Meter weiter können sich immerhin zur Bezeichnung »Liebesdemo« durchringen. Die Briten, wieder ein paar Schritte weiter, lallen nur noch ein fragendes Techno.
Der Weg zum Bersarinplatz, wo um 14 Uhr der »Zug der Liebe« starten soll, beweist, das Spätkaufbesitzer an die Technodemonstration glauben: Manchmal Hunderte Kästen Bier stapeln sich vor den Läden. Und die Teilnehmer – die meisten von ihnen zwischen 20 und 30 Jahre alt – greifen zu.
Denn außer Saufen und Gucken lässt sich vor dem Beginn des Umzugs nicht viel machen. Die Musik ist noch aus, schließlich werden erst einmal Reden gehalten. Bekommt aber niemand mit, der nicht direkt am Bersarinplatz steht. Und das sind einige, schließlich zieht sich die Schlange der 15 aufgereihten Musiklaster einige hundert Meter.
Zeit also, die politischen Forderungen zu studieren,...
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