Indigene Gemeinden unter Beschuss
Attacken von Armee und Paramilitärs in Mexiko
Widerstand ist gefährlich: Die indigene Gemeinde Ostula im südmexikanischen Bundesstaat Michoacán hatte sich 2009 ihre illegal geraubten Ländereien wieder angeeignet und sich autonom organisiert, um sich gegen die dortige De-facto-Allianz von Regierungskräften und organisiertem Verbrechen sowie die Plünderung ihrer Ländereien durch transnationale Konzerne zu wehren. In der Gemeinde sollen weitere Bergbau und Tourismusprojekte etablieren werden.
Die Allianz bleibt nicht untätig: Am 19. Juli griff die Armee Bewohner von Ostula an, die gegen die Festnahme ihres lokalen Anführers Cemei Verdía Zepeda protestierten. Bei dem Übergriff starb der 12-jährige Edilberto Reyes durch ...
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