Rückschlag für IOC-Reformen

Boston lehnt Olympia 2024 ab, 2022 werden Peking oder Almaty der Gastgeber

  • Dominik Kortus, Kuala Lumpur
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Rückzug des Hamburger Konkurrenten Boston als Bewerber um die Sommerspiele 2024 ist für das Internationale Olympische Komitee (IOC) ein herber Dämpfer - und die Vergabe der Winterspiele 2022 an einen der umstrittenen Bewerber Peking oder Almaty wird für weitere negative Schlagzeilen sorgen. IOC-Präsident Thomas Bach steht bei seinem durch die Agenda 2020 angestoßenen Reformprozess ein Rückschlag bevor.

In Deutschland rief derweil DOSB-Präsident Alfons Hörmann mit Blick auf die anstehende Bürgerbefragung in Hamburg noch einmal zur Geschlossenheit auf. »Wir nehmen die aktuelle Entwicklung in den USA mit großem Interesse zur Kenntnis. Sie zeigt, wie wichtig es ist, die Kräfte in der Ausrichterstadt und im ganzen Land zu bündeln«, sagte er.

In dem US-Kandidaten Boston zog sich erneut ein »demokratischer« Olympiabewerber wegen mangelnder Unterstützung seiner Bürger zurück. Bei der Bevölkerung der US-Ostkü...


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