Pegida ist der NPD zu lau
Uneinigkeit am rechten Rand zum Vorgehen gegen Flüchtlingsunterkünfte
Lutz Bachman bemühte sich am Montag um eine Distanzierung von gewaltsamen Aktionen gegen das Dresdner Flüchtlingscamp - hetzt aber weiter gegen Geflüchtete.
Nach der Errichtung einer Zeltstadt für Flüchtlinge in Dresden vertiefen sich Differenzen am rechten Rand in der Frage geeigneter Protestformen. Pegida-Frontmann Lutz Bachmann sprach sich am Montag entschieden gegen Aktionen im direkten Umfeld von Flüchtlingsunterkünften aus. Es sei »absolut nicht hinnehmbar«, dass Heime »belagert oder gar angegriffen werden«, sagte er bei einer Kundgebung von Pegida auf dem Dresdner Altmarkt. Bereits am Freitag hatte er Anhänger der islamfeindlichen Bewegung von der Teilnahme an einem Aufmarsch abzuhalten gesucht, den die NPD kurzfristig vor der Zeltstadt angemeldet hatte, die im Dresdner Stadtteil Friedrichstadt errichtet wurde. Dort könnten bis zu 1000 Flüchtlinge unterkommen. Während der Kundgebung war es zu gewalttätigen Ausschreitungen der Nazis gekommen.
Bachmann führt für die Distanzierung nur vordergründig humanitäre Gründe an: Auch wenn die Chancen vieler der Flüchtlinge auf Asyl in der ...
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