Handgmachte Musik

Nürnberger Bardentreffen findet zum 40. Mal statt

Nürnberg ist ab dem 30. Juli wieder das Zentrum für handgemachte Musik. Die Erben des Meistersingers Hans Sachs treffen sich bis zum 2. August bereits zum 40. Mal in der Stadt.

Neunzig Konzerte an vier Tagen, und der einzige Kontinent, von dem keine einzige Gruppe kommt, ist Nordamerika - das ist vermutlich Zufall, sagt aber schon etwas aus über das Bardentreffen, das in den nächsten Tagen zum 40. Mal in Nürnberg Einzug halten wird. Das Festival widmet sich seit 1976 der sogenannten Weltmusik, also handgemachter Musik, die regionale Überlieferungen aufnimmt. Neun auf die Innenstadt verteilte kleine und große Bühnen bietet das Bardentreffen. Auf einer ist traditionell viel Bayerisch und Fränkisch zu hören, auf einer anderen geht es vor allem elektronisch und poppig zu. Den zu seinem musikalischen Profil nicht mehr passenden Namen erhielt das Festival anlässlich des 400. Todestag von Hans Sachs, einem Nürnberger Schuhmacher, der gleichzeitig ein ausgebildeter Sänger war, ein sogenannter Meistersinger (der in einer Wagner-Oper fortlebt). Im Rahmen der Hans-Sachs-Feierlichkeiten 1976 hielt die Stadt einen Amateur...


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