Von Wüstenländern lernen
Angesichts der Dürre in Franken will Bayerns Agrarminister neues Know-how einholen
Frankens Bauern hatten in den letzten Wochen mit der größten Dürre seit fast 40 Jahren zu kämpfen. Für die Zukunft ist ein massiver Ausbau der Bewässerungsanlagen im Gespräch.
München. Die Landwirte in manchen Gegenden Bayerns werden nach Einschätzung von Landesagrarminister Helmut Brunner (CSU) ihre Felder künftig zunehmend bewässern müssen. Der Klimawandel verstärke die Trockenheit im Norden Bayerns, sagte Brunner der dpa. »In Unterfranken und in der nördlichen Oberpfalz wird man sich bei der Bewässerung Gedanken machen müssen.« Vor allem Gemüse und Wein brauchen das Nass.
Zur Entwicklung intelligenter Bewässerungsanlagen und mobiler Systeme gebe es im Weinbau eine Partnerschaft mit einer israelischen Firma, sagte Brunner. Er wolle im Herbst gemeinsam mit Fachleuten nach Israel reisen, um sich zu informieren, so der Minister. In den kargen Regionen in Nahost wie auch in Afrika gehen Landwirte seit Jahrhunderten...
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