»Pro Asyl«: Es muss Schluss sein mit den Massenlagern

Flüchtlingsorganisation drängt auf Alternativen zu umstrittenen Zeltstädten: für die Betroffenen unzumutbar / Bund muss für dezentrale Unterbringung sorgen

Berlin. Die Flüchtlingsorganisation »Pro Asyl« fordert ein Ende der Unterbringung von Asylbewerbern in großen Sammelunterkünften. Angesichts der jüngsten gewaltsamen Konflikte unter Bewohnern kritisierte der Verein die Zustände in diesen Asylbewerberheimen. »Wir müssen von diesen Notunterkünften ganz schnell weg«, sagte die rechtspolitische Sprecherin von »Pro Asyl«, Marei Pelzer, dem Evangelischen Pressedienst (epd). »Zeltstädte sollten nicht der Standard für die Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland sein«, fügte sie hinzu.

In der Dresdner Zeltstadt lebten über tausend Menschen dicht gedrängt, sagte Pelzer. Zudem gebe es lange Schlangen an den Essensständen und nur provisorische sanitäre Anlagen. Am Samstag war es dort zu einer Schlägerei gekommen, bei d...


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