»Wo endet die Befehlskette?«
Friedensgespräche haken an Aufarbeitung der Kriegsverbrechen
Seit Beginn der Friedensgespräche zwischen der FARC-Guerilla und der kolumbianischen Regierung Ende 2012 in Havanna gibt es zwar Fortschritte, aber es hakt vor allem an einer Stelle: der juristischen Aufarbeitung und Ahndung der im Rahmen des bewaffneten Konfliktes begangenen Menschenrechts- und Kriegsverbrechen. Nun haben beide Seiten je drei juristische Berater benannt, um voranzukommen. Die FARC-Guerilla hat bereits mehrfach erklärt, sich einer rechtlichen Aufarbeitung der von ihr begangenen Taten - darunter Massaker, Entführungen, Rekrutierung Minderjähriger und Auslegung von Landminen - zu stellen. Allerdings nur dann, wenn auch die Gegenseite bereit sei, sich der Justiz zu unterwerfen.
Der auf internationales Strafrecht spezialisierte spanische Anw...
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