Klimaschädlichstes Verkehrsmittel
Studie schlägt Reduzierung des Flugverkehrs in Deutschland auf sechs Drehkreuze vor
Die Förderung des Luftverkehrs ist klimapolitisch kontraproduktiv und kostet den Steuerzahler viel Geld. Viele innerdeutsche Flüge ließen sich problemlos durch Bahnfahrten ersetzen, heißt es in einer Studie.
Fliegen ist bequem, relativ billig und geht schnell. Diesem Werbesprech von Airlines setzen Umweltorganisationen und entwicklungspolitische Verbände nun realistische Zahlen entgegen: 200 000 Flüge könnten in den nächsten Jahren sofort ohne Verlust an Zeit und Komfort durch Fahrten mit der Bahn ersetzt werden, ergab eine Studie zum Luftverkehrskonzept der Bundesregierung. Die Herausgeber - darunter der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Brot für die Welt und der ökologisch orientierte Verkehrsclub VCD - wollen damit belegen, dass viele innerdeutsche Flüge schlicht überflüssig sind und ein Wachstum des Sektors ökonomisch wie klimapolitisch unsinnig ist.
»Deutschland hat keine Engpässe beim Flugverkehr, sondern eine zu große Flughafenkapazität«, sagte BUND-Verkehrsexperte Werner Reh bei der Vorstellung der Untersuchung am Dienstag in Berlin. »Von den 16 internationalen Flughäfen in Deutschland schreiben nur sechs schwarze Zahlen...
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