Potsdam hegt die Weltgeschichte
Luxemburg-Stiftung erinnert an die Konferenz der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges
Vorwiegend auf lokaler Ebene begeht Potsdam den 70. Jahrestag des Potsdamer Abkommens - zu einer internationalen Konferenz lädt die Rosa-Luxemburg-Stiftung im September in die Landeshauptstadt.
Welche historischen Lehren lassen sich nach 70 Jahren aus der Potsdamer Konferenz der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs ziehen? Das ist eines der Themen des 19. Außen- und Sicherheitspolitischen Kolloquiums, zu dem Brandenburgs Rosa-Luxemburg-Stiftung am 3. und 4. September ins Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte lädt.
Die Konferenz findet in einer Situation statt, in der offene Gewalt nach Europa zurückgekehrt ist und die Frage der Sicherheit wieder auf die europäische Tagesordnung gesetzt hat. Und sie wirft die Frage auf, ob ein »Mehr an deutscher Verantwortung« wirklich zu stabilen gesamteuropäischen Sicherheitsstrukturen beiträgt. Dabei werden auch die Erfahrungen des KSZE-Prozesses nach 40 Jahren Helsinki-Schlussakte einbezogen. Neben dem russischen Botschafter Wladimir Grinin und einer Reihe deutscher Wissenschaftler werden zu dieser Veranstaltung Gäste aus Finnland und Polen erwartet.
Angesichts der spann...
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