UNTEN LINKS
Die meisten Deutschen sind zufrieden mit ihrer Arbeit. Diese Meldung erfreut die Deutschen, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Die anderen glauben sie nicht. Zu früh zufrieden? Darauf deutet einiges hin, denn der Befragung zufolge sind auch all die unzufriedenen Deutschen zufrieden, sobald sie nur den Job gewechselt haben. Wer nun noch unzufrieden zurückbleibt, der zeigt sich zur nächsten Befragung schon ein wenig zufriedener, wie die Untersuchungen ergaben. Er habe sich dann an seine Lage gewöhnt, lautet die Expertenerläuterung. Auch, dass Schlechtverdiener im Durchschnitt unzufriedener sind als Gutverdiener, ist eine wichtige Erfahrung. Nach so viel erstaunlichem Erkenntnisgewinn ist man geneigt, dem Urheber für seine großartige Arbeit zu danken. Und siehe: Der Dank gebührt dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Man darf zuversichtlich hoffen, dass die Experten dort mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Gut bezahlt dürfte sie gewesen sein. uka
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.