»Bitte hört auf, uns zu erschießen«

Gedenken in Ferguson / Erneut Schwarzer getötet

Zwölf Monate nach den tödlichen Schüssen eines weißen Polizisten auf den schwarzen Teenager Michael Brown waren am Wochenende die Augen in den USA nicht nur auf die kleine Stadt Ferguson im Bundesstaat Missouri gerichtet. Dort demonstrierten am Vorabend des ersten Jahrestages mit Browns Vater und weiteren Familienangehörigen an der Spitze Hunderte gegen Polizeiwillkür und Rassismus - begleitet von einem massiven Aufgebot von Sicherheitskräften. »Hände hoch, nicht schießen«, riefen die Demonstranten, auf einem Schild war zu lesen: »Bitte hört auf, uns zu töten«.

Kurz zuvor war aus Texas eine neue Schreckensmeldung gekommen. Wieder wurde ein junger Afroamerikaner von einem weißen Beamten erschossen. Wie der Nachrichtensender CNN berichtete, war der unbewaffnete 19-jährige Student, Football-Spieler an einem College, mit ...


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