Imtech schickt wieder Bauleute

Insolvenzverwalter will Arbeiten am Flughafen wie geplant fortsetzen - bis auf weiteres

Nach der Pleite des Gebäudeausrüsters droht die BER-Eröffnung erneut zu platzen. Brandenburg arbeitet bereits an einer »Lex BER«.

Leichtes Durchatmen am Flughafen BER: An diesem Dienstag sollen wieder »zwischen 80 und 100« Imtech-Monteure auf der Baustelle erscheinen, spätestens in einer Woche dann 150 und somit mehr als im Durchschnitt vor der Imtech-Pleite. Nach der Insolvenzankündigung des Gebäudeausstatters hatte vergangenen Freitag die Mehrzahl der Bauleute die Arbeit eingestellt. Das habe ganz profane Gründe gehabt, so Andreas Jung, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Peter-Alexander Borchardt. So sei nicht sicher gewesen, ob Reise- und Fahrtkosten erstattet würden. Das sei jetzt geklärt.

Borchardt gehört der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte an und gilt dort als Sanierungsexperte. Er kündigte inzwischen an, das Imtech Deutschland ihre Arbeiten am BER wie geplant fortsetzen werde. Die Mitarbeiter sämtlicher Gewerke sowie die Subunternehmer hätten zugesagt, »den Flughafenbau bis auf weiteres unverändert fortzuführen«. Laut Borchardt liege ...


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