Senat setzt Notfallstab ein
Landesweites Koordinierungsgremium unter Mario Czaja soll Flüchtlingskrise bewältigen
Mehr Unterbringungsplätze, mehr Personal und eine bessere Koordinierung des Bürgerengagements: Der Senat sucht Wege aus der Asylmisere. Der Opposition gehen die Maßnahmen nicht weit genug.
Bei sengender Hitze von weit über 30 Grad setzte sich die Flüchtlingsmisere vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) auch am Dienstag fort. »Hier ist immer noch Not an der Frau und Mann«, sagt Lázló Hubert dem »neuen deutschland«. Wie 25 bis 30 andere engagiert sich Lázló Hubert in der Initiative »Moabit hilft!«, die aktuelle die Hilfe für die wartenden Flüchtlinge vor der Erstanlaufstelle für Flüchtlinge in der Turmstraße in Moabit gemeinsam mit Hilfsorganisationen wie der Caritas, dem Arbeitersamariterbund und den Johannitern auf die Beine stellt.
Von einer »Flüchtlingskrise« wollte der rot-schwarze Senat am Dienstag indes nicht sprechen. »Wir sind in schwierigen, problematischen Situationen an einigen Tagen, an einigen Stellen, aber es ist noch keine Krisensituation«, erklärte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) bei der Senatspressekonferenz im Roten Rathaus. Zuvor hatte die Landesregierung ein flüch...
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