Im Zweifel für den Populismus
Dass der VfL Osnabrück für den Feuerzeugwurf eines Zuschauers bestraft wird, ist empörend.
Der VfL Osnabrück hat in den vergangenen Tagen viel Lob erhalten – der sicherste Beweis dafür, dass irgendetwas nicht stimmt. Klaglos und fast schon unangenehm demütig hat Präsident Hermann Queckenstedt zu Protokoll gegeben, dass er das Urteil des DFB-Sportgerichts »selbstverständlich« akzeptiere, demzufolge die beim Stand von 1:0 für Osna angebrochene DFB-Pokal-Partie gegen RB Leipzig wegen des Feuerzeugwurfs auf den Schiedsrichter mit 2:0 für die Austria-Sachsen gewertet wird.
Dabei ist das Urteil – auch wenn es formal auf Basis der Statuten angeblich nicht anders hätte gefällt werden können – inhaltlich regelrecht empörend. Denn was kann der Verein, der ja der Haupleidtragende der Maßnahme ist, dafür, dass ein Voll-Bekloppter ein Feu...
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