Garzweiler: Enge Zusammenarbeit zwischen RWE und Polizei

Stromkonzern lehnte Deeskalationsstrategie offenbar ab / Polizeigewalt Thema im Innenaussschuss des Düsseldorfer Landtags

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Polizeieinsatz bei den den Braunkohle-Protesten im Tagebau Garzweiler am Samstag hat ein politisches Nachspiel. Wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) berichtet, werde sich der Innenausschuss des Landtags in Nordrhein-Westfalen auf seiner Sitzung am 27. August mit dem von LINKEN und Grünen heftig kritisierten Vorgehen der Polizei beschäftigen.

Thema im Ausschuss dürfte dabei auch die ungewöhnliche enge Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Energiekonzern RWE sein, der den Tagebau in Garzweiler bei Aachen betreibt. Wie »nd« bereits am Montag berichtete, sollen die Beamten unter anderem auf Fahrzeuge des Konzerns zurückgegriffen haben, um Klimaaktivisten des Bündnis »Ende Gelände« erkennungsdienstlich zu behandeln und um einige vorrübergend Festgenommene in die Gefangenensammelstelle nach Aachen zu transportieren.

Nach Recherchen des WDR könnte RWE die Eskalation der Protestaktion am Samstag möglicherweis...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -