Die Melancholie wegspielen
Borussia Dortmund ist in den Playoffs zur Europa League gegen Odd Skien Favorit
»Er hat etwas Melancholisches.« Die Worte des Trainers scheinen wenig schmeichelhaft. Henrikh Mkhitaryan und Borussia Dortmund - das Verhältnis schien am Ende. Aber unter Thomas Tuchel blüht der nachdenkliche Armenier auf.
»Er hat etwas Melancholisches.« Die Worte des Trainers Thomas Tuchel über den zentralen Mittelfeldspieler der Dortmunder Borussia, Henrikh Mkhitaryan, sind für Fußballer wenig schmeichelhaft. Im Normalfall. Aber Mkhitaryan ist kein normaler Spieler und Tuchels Worte sind wertschätzend gemeint - Melancholie als Ausdruck von Intelligenz und Folge von Feingeist. Dem sind Dauergrinsen und »Ja, gut ich sag’ mal ...« fremd. Den Schleier der fußballerischen Melancholie, der die Schwarz-Gelben in der gesamten vergangenen Saison umwehte, hat Dortmunds neuer Trainer aber erst einmal von der Mannschaft und Spielgestalter Mkhitaryan im Speziellen gelüftet. Odds Ballklubb, der Vorjahresdritte aus der norwegischen Tippeligaen, sollte an diesem Donnerstag und in der kommenden Woche keine Hürde für das Erreichen der Europa-League-Gruppenphase sein. Dass die Borussia nach Platz 18 in der Hinrunde 2014/15 überhaupt einen Europapokalplatz erreichte, biet...
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