»Berliner Schnauzen« wittern ihre Chance

Nach einer Äußerung des Bezirksbürgermeisters geht die Hunde-Debatte in die nächste Runde: Fällt das Vierbeinerverbot am Schlachtensee?

  • Christian Baron
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Da der Bürgermeister des Bezirks Steglitz-Zehlendorf offenbar keine Grundlage für das Hundeverbot am Schlachtensee sieht, fordern die »Berliner Schnauzen« den Rücktritt der zuständigen Stadträtin.

Eigentlich sind die Regeln klar: Seit Mai gilt am Schlachtensee ein generelles Hundeverbot. Nachdem es immer wieder zu Konflikten zwischen Ordnungsliebenden und Hundehaltern gekommen war, ließ die Umwelt-Stadträtin des Bezirks Steglitz-Zehlendorf dort rote Schilder errichten, die seither ein absolutes Vierbeinerverbot markieren.

Schnell stellte sich heraus, dass Christa Markl-Vieto ihre Rechnung ohne die »Berliner Schnauzen« gemacht hat, denn die Bürgerinitiative ist der Grünen-Politikerin seither unablässig auf den Fersen. Jeden Dienstag demonstrieren die Hundefreunde gemeinsam mit ihren Schützlingen am Schlachtensee gegen das Verbot. Als Markl-Vieto kürzlich auch dies verhindern wollte, gab das Verwaltungsgericht den Protestierenden Recht (»nd« berichtete).

Nun wagt sich der Verein noch einen Schritt weiter und fordert den Rücktritt Markl-Vietos. »In einem Telefonat mit einer den ›Berliner Schnauzen‹ nahest...


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