Und ewig locken die Alpen
Rund 250 Hütten betreiben die Sektionen des DAV im Gebirge - derzeit arbeitet der Verein deren Geschichte auf
Seit gut 140 Jahren bieten die Hütten des Deutschen Alpenvereins Wanderern Unterschlupf. Heute bereiten vor allem Klimaveränderungen Probleme.
Glasklare Bäche, schroffe Felsen vor azurblauem Himmel, weite Ausblicke von urwüchsigen Almhütten: Die Alpen sind auch in diesem Sommer für so manchen Urlauber ein Traumziel - insbesondere, wenn es um die Suche nach echten Naturerlebnissen geht. Diese Sehnsucht ist keine neue. Vor gut 140 Jahren hat der Deutsche Alpenverein (DAV) seine ersten Hütten im Hochgebirge errichtet.
Und die haben seither schon so manchen Boom erlebt, wie Stefan Ritter erzählt. Ritter ist Archivar des Vereins. Er und einige Kollegen sitzen derzeit an einem ambitionierten Projekt: Der Verband arbeitet die Geschichte seiner Hütten und Wege auf. Im September 2016 soll ein neues Buch erscheinen. Kriegswirren, widerstreitende Freizeitideale zwischen Komfortoasen und Askese und nun der Klimawandel - die Hütten sind auch ein Spiegel der Geschichte.
Die Zahl der Übernachtungen sei stabil, sagt DAV-Hütten-Ressortleiter Robert Kolbitsch: 750 000 bis 850 000 Übe...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.