Das ewige D-Wort
Leichtathletik-WM in Peking: Schon vor dem Auftakt am Samstag dreht sich alles um Doping
47 Entscheidungen, die große Show rund um Usain Bolt, die Kugelstars David Storl und Christina Schwanitz auf Titeljagd - die Leichtathletik-WM in Peking bietet ein Füllhorn an Themen. Das bestimmende ist allerdings: Doping.
Peking. Usain Bolt kämpft gegen den härtesten Widersacher seiner Karriere, die Kugel-Stars David Storl und Christina Schwanitz haben gleich zum Auftakt die größten deutschen Goldchancen - doch über allem schwebt das Thema Doping: Trotz des großen sportlichen Reizes wird die am Samstag beginnenden WM in Peking kein heiteres Leichtathletikfest.
»Wir haben die WM hier, und die Leute werden sagen: 80 Prozent der Athleten sind ohnehin gedopt. Aber das ist so falsch«, meinte der scheidende Weltverbandspräsident Lamine Diack vor der letzten WM unter seiner Regie. Rund ums Vogelnest, dem markanten Olympiastadion von 2008, liefen derweil die letzten Vorbereitungen für perfekt inszenierte Wettkämpfe nach Diacks Geschmack - die dunklen Schatten auf Olympias Kernsportart können aber auch Armeen an Arbeitern nicht weghämmern, überpinseln oder blank putzen.
»Alles, ...
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