Spielplatz auf Zeit

Mit der »Stadtdebatte« will der Senat die Bürger zu mehr partizipativem Engagement in der Stadtentwicklung bewegen

  • Celestine Hassenfratz
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Die Stadt ist ein Spielplatz. Eine Kiste voller Sand, in der die Bürger mit Förmchen bauen und graben, in der sie gestalten können. Eine Kiste, die nur ihnen gehört. Es stimmt, die Stadt ist keine Kiste voller Sand, die den Bürgern gehört. Noch nicht einmal ähnliches ist sie. Sie könnte es aber sein, zumindest Teile von ihr.

Diese Idee greift eine Initiative des Berliner Senats mit der Aktion der »Stadtdebatte« auf. Bereits im April begann der Senat damit, mit den Bürgern auf einer Online-Plattform in den Dialog zu treten, um zu erfahren, wie sie sich ihre Stadt vorstellen. Unter dem Motto »Alte Mitte - neue Liebe« sollen die Bürger durch zwei Bürgerdialoge, Werkstätten, Erkundungstouren, Fachkolloquien und Straßentheater aufgefordert werden, ihre Gedanken in die Stadtentwicklung einzubringen. Die Frage, wem die Stadt eigentlich gehört, und wer das Recht darauf hat, sie zu gestalten, sie scheint mit dieser Aktion neu formuliert zu...


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