Berechtigt zu den schönsten Hoffnungen

Kloster Chorin

  • Renate Parschau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Man fährt immer wieder gern hin, denn es ist immer wieder schön - ein Konzert in der stimmungsvollen Ruine des Zisterzienserklosters in Chorin zu erleben.

»Früh vollendet« war das Konzert am vergangenen Sonnabend überschrieben, das - vom Altmeister Händel einmal abgesehen - vorrangige Werk früh verstorbener Komponisten präsentierte. Dass Pergolesi dabei noch einmal sieben Jahre weniger verblieben, ändert nichts an der Tragik seines frühen Todes. Mit 26 Jahren starb er an Tuberkulose. Da hatte er der Nachwelt bereits zahlreiche Schätze hinterlassen, aber eine Reihe ihm fälschlicherweise zugeordneter Werke beschäftigt die Wissenschaft bis heute. Sein »Stabat Mater« entstand 1734, zwei Jahre nachdem ein großes Erdbeben Neapel erschüttert hatte.

Die Mutter Jesu besingt ihren Schmerz um den Gekreuzigten - musikalisch ursprünglich für Sopran, Mezzosopran und Orchester. Bis heute begegnet uns das gut halbstündige Klagegebet in den u...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.