Verhärtete Fronten bei Gesprächen zwischen Süd- und Nordkorea

Südkorea beharrt auf Entschuldigung Nordkoreas / Hochrangige Vertreter um friedliche Verhandlungen bemüht

Nach der Verschärfung der Spannungen zwischen Süd- und Nordkorea reden beide Seiten wieder miteinander. Doch das Säbelrasseln an der Grenze geht weiter und eine Entspannung ist vorerst nicht in Sicht.

Seoul. Im Ringen um einen Ausweg aus der Krise auf der koreanischen Halbinsel scheinen die Fronten zwischen Süd- und Nordkorea verhärtet. Südkoreas Präsidentin Park Geun Hye bekräftigte bei einem Treffen mit ihren Beratern am Montag, dass sich Nordkorea erst für die jüngsten Grenzzwischenfälle entschuldigen müsse, bevor Seoul seine Lautsprecher-Propaganda gen Norden wieder einstelle. Das berichteten südkoreanische Sender.

Hochrangige Vertreter beider Länder berieten indes im Grenzort Panmunjom den dritten Tag nacheinander über eine Entspannung. Die Gespräche, die am Samstag begonnen hatten, waren nach einer ersten ergebnislosen Runde am Sonntag wieder aufgenommen worden.

Das Treffen begann kurz nach Ablauf eines Ultimatums von Nordkorea. Das Regime in Pjöngjang hatte Seoul aufgefordert, die Beschallungsaktion an der Grenze binnen 48 Stunden zu beenden. Es drohte mit Militärschlägen, setzte...


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