Den Halbkriegszustand wieder ausgesetzt
Nord- und Südkorea machen einen wichtigen Schritt zur Entschärfung der jüngsten Spannungen
Nach der Entschärfung der jüngsten Krise hat Südkoreas Präsidentin Hoffnung auf bessere Beziehungen zu Nordkorea geäußert. Dort hatte man Bedauern über den Grenzzwischenfall geäußert.
Die Lage auf der Koreanischen Halbinsel scheint sich wieder etwas zu beruhigen, nachdem sie sich in den vergangenen drei Wochen dramatisch zugespitzt hatte. Der Norden will den zuletzt ausgerufenen »Halbkriegszustand« zurückdrehen, der Süden die Lautsprecherbatterien wieder verstummen lassen. Darauf sollen sich beide Seiten in der Nacht zum Dienstag geeinigt haben.
Nord und Süd befinden sich seit Jahrzehnten in einem propagandistischen Wechselbad. Den Phasen relativer Ruhe folgen – in der Regel vor südkoreanisch-US-amerikanischen Militärmanövern – erbitterte Drohschlachten. Besonders allergisch reagiert Pjöngjang auf propagandistische Beschallung oder Flugblattaktionen von der anderen Seite.
Die gegenwärtige Eskalation begann am 4. August, als zwei südkoreanische Grenzsoldaten an der Demarkationslinie durch eine Mine verletzt wurden. Der Süden reagierte mit der Wiederaufnahme der Propagandasendungen entlang der Grenze, beide ...
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