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Töne, »grabeshaft«
Xavier-Marie Bonnot und die Macht der Masken
Kommissar Michel de Palma war ziemlich mutig, allein in ein Haus zu gehen, wo er, wie am Telefon angekündigt, einen Ermordeten vorfinden sollte. Eine Verletzung der Dienstvorschriften, aber der Autor, Xavier-Marie Bonnot, wollte es so. Anderenfalls wäre nicht die gruslige Atmosphäre entstanden, die er für sein Buch brauchte. Mit einer Taschenlampe geht de Palma also ins Haus; wenigstens drückt er am Tatort auf den Lichtschalter. Da hörte er schon den seltsamen Ton, »grabeshaft«. Seine ganze Aufmerksamkeit gehört in diesem Moment allerdings noch der Leiche. Dem Toten war eine herzförmige Maske aus roten Pflanzenfasern aufs Gesicht gedrückt. »Zwei weiße, weit aufgerissene, unwirkliche Augen stachen daraus hervor … Aus dem rautenförmigen Mund hingen weiße Fäden … Eine ganze Wand wurde von einem riesigen Glasschrank eingenommen, in dem weitere Masken aufgereiht waren. Gesichter mit zackigen Mustern, mit schrägen Augen, so schmal wie Knopfl...
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