Werbung

UNTEN LINKS

  • Lesedauer: 1 Min.

Während bundesweit Rauchschwaden über gebrandschatzten Flüchtlingsunterkünften vom deutschen Wesen künden, hat die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit die Ergebnisse einer Studie über das im Ausland vorherrschende Bild von den Deutschen veröffentlicht. Von dort aus will man »subtilen deutschen Humor« und sogar eine »neue Lockerheit« erkennen, eine Einschätzung, die angesichts der vielen »besorgten Bürger« hierzulande allenfalls durch schlechte Sicht aufgrund großer Entfernung und falsch verstandener Höflichkeit zu erklären ist. Bleibt die Frage, warum das staatliche und unter FDP-Ägide fusionierte Entwicklungshilfe-Kombinat die Studie über die wachsende Deutschensympathie gerade jetzt in die Welt setzt? Nun: Eigentlich kann das nur mit einer »neuen Lockerheit« erklärt werden, die so etwas nicht einmal angesichts einer Menschenleben bedrohenden Pogromstimmung anstößig findet. Man könnte auch sagen: »subtiler deutsche Humor«. tos

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.