»Volkseinheit« will drittstärkste Kraft werden

Wahlkampf in Griechenland: Lafazanis und Meimarakis kritisieren SYRIZA / To Potami warnt vor »alten Märchen« / Tsipras geißelt Politik seiner Vorgänger

Berlin. Der Chef der SYRIZA-Abspaltung »Volkseinheit«, Panagiotis Lafazanis, will mit seiner neuen Partei bei den Wahlen am 20. September den dritten Platz erreichen. »Das ist ein realistisches Ziel«, sagte Lafazanis in einem Radiointerview und brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass es weder SYRIZA noch der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia gelingen werde, Mehrheiten zu erhalten. Das Wahlergebnis werde die politische Landschaft in Griechenland radikal verändern, sagte der frühere Energieminister, der SYRIZA im Streit um die Krisenpolitik und das neue Kreditprogramm verlassen hatte. Man habe einmal darin übereingestimmt, sagte er mit Blick auf SYRIZA, das Land von den umstrittenen Auflagen der Gläubiger zu befreien, doch Tsipras habe »im letzten Moment eine Kehrtwende vollzogen«.

Der Chef der...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.