Leise schnurrt’s beim Cappuccino

Wer eine Katze streicheln möchte, aber zu Hause keine halten kann, findet freundliche Stubentiger in Katzencafés. Nach München, Berlin und Köln hat nun auch Hannover eine solche Lokalität.

Havanna gähnt. Kurz zeigt die Katzendame aus dem edlen Hause Maine-Coon die Zähne, kurz blickt sie auf die vor ihr liegende Spielzeugmaus, ignoriert den Leckerbissen, der keiner ist, und schläft weiter auf ihrem Ruhesitz. Ganz Diva. Sie bestimmt, wann sie ihren Auftritt hat, nicht das Publikum. Dieses sitzt derweil bei Windbeuteln, gebackenen Waffeln und anderen Leckereien, hofft, dass sich die Samtpfote bald auf die Bühne bequemt. Sie tut ihren Fans den Gefallen, gesellt sich zu einem Kaffee trinkenden Paar, lässt sich von ihm kraulen, schnurrt genießerisch.

»Bühne« für Havanna und drei Artgenossinnen sind die Räume des Cafés »Stubentiger«, Publikum die vielen Gäste, die seit der Eröffnung jener Lokalität in Hannover die Schnurrer und ihre Wirtin Astrid Heyer besuchen. Dank ihrer Gründungsidee hat nun auch Niedersachsens Hauptstadt ein Katzencafé. So wie Tokio, London, Paris und Wien. In der Donaumetropole begleitet leises Schnur...